empowerment statt Not

Die meisten Nomaden und Semi-Nomaden haben aus diversen Gründen ihre (grossen) Yak-Schaf-und Ziegenherden, somit auch ihre Arbeits-und Lebensgrundlage verloren

Das Grasland ist Weideland und ist mit seinen unzähligen Wildkräutern eine Schatzkammer für Heilpflanzen

Ohne das Wissen der Nomaden ist dieses Gebiet bedroht und wird mehr und mehr zur Wüste


Ein Nomadenleben so wie in früheren Zeiten zu führen, ist aus vielen Gründen heutzutage fast nicht mehr möglich. Die Herden sind kleiner geworden (neue Gesetze, Umweltveränderungen usw.) umherziehen wird stets schwieriger. Die Menschen müssen deshalb mehr und mehr sesshaft werden, ohne eine Ausbildung abgeschlossen zu haben, schreiben oder lesen zu können, ohne Kenntnisse über Ackerbau bzw. Landwirtschaft.

Arbeitsmöglichkeiten sind in den meist abgelegenen Gegenden praktisch nicht vorhanden.

 

Wir möchten mithelfen, das jahrhundertealte Wissen der tibetischsprachigen Nomaden über die Zusammenhänge zwischen Natur und Mensch, die Traditionen und die Kultur für künftige Generationen zu erhalten.

 

Wir unterstützen Familien und Einzelpersonen mit Hilfe, die ihre Eigeninitiative fördert, dadurch können sie ihr Leben in der neuen Umgebung nach eigenen Bedürfnissen nachhaltig und zukunftsfähig verbessern.


Unsere Projekte befähigen die Menschen, ihr Leben in eigener Verantwortung und mit ihrem Wissen zu gestalten.

Mitbestimmung und aktive Teilhabe von der Planung bis zur Umsetzung sind die Voraussetzungen dazu.

Wir unterstützen sie dabei durch Bildung, selbstständige Einkommensgenerierung und Chancengleichheit.

Entdecken Sie was wir tun: 



  • Mit Ihrer Unterstützung bauen wir unter anderem Gewächshäuser für sesshafte Nomaden und armutsbetroffene Menschen. Wir bieten Lehrgänge darüber und über gesunde Ernährung an
  • Ein Treibhaus hält etwa zwanzig Jahre, es bietet Platz für vielfältige, vitaminreiche Gemüsesorten und ernährt bis zu fünfzehn Personen dauerhaft. Der Überschuss an Gemüse kann verkauft werden
  • Wegen der Höhe und des kalten Wetters kann Gemüse in diesen Regionen ausserhalb des Gewächshauses nur an etwa drei Monaten pro Jahr angebaut werden. Dies erschwert eine ausgewogene, gesunde Ernährung

Auf einer Höhe zwischen 3000 und 5000 Metern über dem Meeresspiegel, mit fehlenden Arbeitsmöglichkeiten, ist der Lebensunterhalt ohne Viehwirtschaft und landwirtschaftliche Kenntnisse äusserst schwierig. Lesen und Schreiben haben die Nomaden meistens nicht gelernt. Das Klima ist rau, nicht selten gibt es neun Monate pro Jahr mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Viele tibetischsprachige Nomaden und Semi-Nomaden sind aus mehreren Gründen mangelernährt:

  • Gemüse ist selten frisch verfügbar und teuer; es muss aus weit entfernten Städten hergebracht werden
  • Es ist oft mit Düngemitteln und Chemikalien belastet
  • Die meisten Menschen können sich eine gesunde Ernährung finanziell nicht leisten
  • Durch Vitaminmangel entstehen Krankheiten wie z. B. Rachitis, Armutsblindheit (grauer Star), Kropf usw.
  • Kinder und schwangere Frauen leiden am meisten darunter
  • Dies zeigt sich u. a. in Form von verzögertem Wachstum bei Kindern und einem reduzierten Immunsystem der gesamten Bevölkerung (offizielle Gesundheitsstatistiken gibt es nicht)
  • Wir bauen Gewächshäuser für bedürftige Familien, planen und fördern Projekte, die den Menschen nachhaltig aus der Armut helfen

Wir unterstützen unter anderem:

Entwicklungszusammenarbeit, frauenspezifische Projekte, Umweltschutzprojekte